MigrantInnen arbeiten nicht nur in Industriebetrieben. Einige machen sich mit der Zeit selbstständig und eröffnen Geschäfte. Das erste Einzelhandelsgeschäft eines türkischen Staatsbürgers eröffnet 1982 in der Innsbrucker Straße 83. Heute sind türkische Geschäfte aus dem Alltag Halls nicht mehr wegzudenken. Schon lange werden sie nicht mehr nur von MigrantInnen besucht.

Mustafa Onay, Gründer der Onay-Märkte, über die Geschichte
des Familienbetriebs, die ihren Ursprung in einer Bäckerei im Hinterhof des Café Kasenbachers hat. Heute gibt es insgesamt sechs Filialen in Hall, Innsbruck, Neu-Rum und Telfs.
(*1972 in Ovacık, Provinz Tunceli, Türkei, seit 1978 in Hall)
Interview: Verena Sauermann und Veronika Settele, 8.10.2013
Dauer 1:16 min, Gesamtdauer 60 min

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Lebensmittel stehen am Anfang migrantischer Selbstständigkeit in Hall, weil viele MigrantInnen frisches Obst und Gemüse vermissen. Das erste Geschäft für türkische Lebensmittel wird 1989 von Muharrem Ayanlar in der Fassergasse 5 eröffnet. (*1966 in Ankara, Türkei, seit 1988 in Hall). Inzwischen verkauft Muharrem Ayanlar keine Lebensmittel mehr, sondern betreibt das Café „Rote Rose“ in der Pfannhausstraße 4. Foto: Ramazan Kireş, 2014

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